Gefahren und Belästigungen durch den desolaten Zustand der Fahrbahndecke beim Namen genannt
Mit mehreren Eingaben zum desolaten Zustand der Holdinghauser Straße wandte sich der Arbeitskreis ab Juli 2024 an die Verwaltung der Stadt Siegen: Er verwies darauf, dass die Fahrbahndecke der Straße einem „Flickenteppich“ gleicht. Die im Straßenbelag immer wieder neu entstehenden Löcher erfordern ständig provisorische Ausbesserungen, die sich allerdings schon nach recht kurzer Zeit wieder auflösen. Die gepflasterten Rinnsteine leiten aufgrund stellenweiser Absenkungen und damit fehlendem Gefälle das Oberflächenwasser nicht mehr ordnungsgemäß ab.
Für Radfahrer stellt die Straße eine erhebliche Gefahr dar. Kraftfahrzeuge mit Anhänger führen zu massiven Lärmbelästigungen für die Anwohner. Für die Fahrer landwirtschaftlicher Zugmaschinen gleicht die Benutzung der Straße einer „Tortur“, so dass diese zum Teil auf parallel verlaufende Wirtschaftswege ausweichen, die eigentlich für Radfahrer und Wanderer erhalten bleiben sollten.
Der Arbeitskreis regte deshalb eine dorf- und ortsbildgerechte Instandsetzung der Fahrbahn und der die Fahrbahn begrenzenden Regenrinnen an. Ein „Ausbau“ der Straße kommt für den Arbeitskreis dagegen nicht in Betracht: Eine Verbreiterung der Holdinghauser Straße wäre über den Großteil des Straßenverlaufs nur durch die Beseitigung von Böschungen, lebendigen Hecken, Bruchsteinmauern und womöglich sogar historischer Bausubstanz zu realisieren. Eine solche Veränderung der „gewachsenen Strukturen“ würde den historisch gewachsenen Charakter des Ortes unwiederbringlich zerstören. Der Arbeitskreis verwies in diesem Zusammenhang auf die bereits 1992 im „Dorferneuerungskonzept Langenholdinghausen“ enthaltenen Vorschläge zur Gestaltung der Holdinghauser Straße.